Handwerk und Industrie
Die industrielle Umweltkatastrophe:
Ab dem 19. Jahrhundert stieg der Energieverbrauch wegen der Industrialisierung.
Durch die Produktion mit Eisen und Stahl wurde die Luft stark belastet, da viel Kohle verbrannt wurde. Durch den Rauch in der Luft konnte man vor allem in den Ballungszentren nicht mehr atmen, dieser Rauch führte auch zu Waldsterben.
Durch die Industrialisierung landeten Klärwässer, giftige Chemikalien, Düngermittel und andere industrielle Abwässer in den Flüssen und machten das Wasser ungenießbar.
Der Bevölkerungswachstum stieg während der Industrialisierung enorm an.
Immer mehr Wohnsiedlungen mussten gebaut werden, dadurch wurden auch mehr Bodenflächen versiegelt und der Grundwasserspiegel sank ab.
Vor allem aber mussten Güter möglichst schnell über lange Strecken transportiert werden. Eisenbahnstrecken wurden durch die Landschaft gebaut und Flüsse wurden mit Sand voll geschüttet. Zwar waren sich auch die Zeitgenossen des 19. Jahrhunderts bereits darüber im Klaren, dass die Zerstörung der Natur erhebliche Probleme mit sich bringen würde - doch genutzt hat diese Überzeugung bis auf den heutigen Tag nicht viel.